Wir alle haben Schwierigkeiten, über mentale Probleme zu sprechen. Gespräch mit Thomas Meyer, Schriftsteller, Kolumnist und Realschullehrer.
Montag, 19. Januar 2026 – 18.00 Uhr
Der Bestsellerautor war 2024 für zwei Monate lang wegen einer Depression in einer psychiatrischen Klinik. Dazu führte unter anderem die schiere Existenznot von jemandem, dem es nicht gelang, an den Erfolg seines Debuts anzuknüpfen. Nun ist er Reallehrer.
Thomas Meyer wurde 1974 in Zürich geboren und wuchs in Mellingen und
Wädenswil auf. Nach einigen Semestern Jus arbeitete er als Werbetexter
und Journalist. 2006 absolvierte er eine Ausbildung zum Coach.
2012 erschien Meyers Debütroman Wolkenbruchs wunderliche Reise in die
Arme einer Schickse. Der Roman, der von den Liebesnöten eines jungen
Wiediker Juden handelt, war 2012 für den Schweizer Buchpreis nominiert
und stand insgesamt 70 Wochen lang auf der offiziellen Schweizer
Bestsellerliste.
Im Sommer 2017 wurde das Buch unter demselben Titel verfilmt. Meyer
schrieb das Drehbuch, Regie führte der Schweizer Michael Steiner. Der
Film war die erfolgreichste Schweizer Produktion 2018 und war fünfmal
für den Schweizer Filmpreis 2019 nominiert, darunter für das beste
Drehbuch. Er ist im Weiteren die erste Schweizer Produktion, die
weltweit auf Netflix gezeigt wird.
Wir werden mit Thomas Meyer über Erfolg und Misserfolg, seine
Tätigkeiten als Schriftsteller, Kolumnist und Aktionskünstler reden
und über seine Erfahrungen als Realschullehrer.
Moderator: Andreas Jäggi.
Anmeldeschluss: Freitag, 16. Januar 2026
Kosten (pro Person):
- Gespräch für Nichtmitglieder: CHF 30.00
- Gespräch für Mitgliedschaft Förderer und Freund: kostenlos
- Vergünstigung für Studierende und Auszubildende (nur mit gültigem Ausweis): CHF 10.00
- Fakultatives Abendessen (3-Gänge inkl. Wein): CHF 50.00
