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Landschaftsschutz und Energiewende: Geht das zusammen, Raimund Rodewald?

Datum: 26. - 26.04.2023 18.00 - 19.30

Raimund Rodewald leitet seit mehr als drei Jahrzehnten die Geschäftsstelle der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. Der 63-Jährige prägt die Debatte über die Raumplanung in unserem Land wie kein Zweiter. 

Mehr Strom aus Sonne, Wind und Wasser. Geht es um die künftige Energiepolitik, drückt das Parlament mächtig aufs Gas und ritzt dabei sogar Verfassungsrechte. Es will die Produktion von erneuerbarem Strom in der Schweiz so rasch als möglich massiv ausbauen, insbesondere auch in den Bergen: mit alpinen Solarkraftwerken, höheren Staumauern oder industriellen Windkraftanlagen. Das ruft die Landschafts- und Naturschützer auf den Plan. Sie wehren sich gegen eine weitere Verschandelung der Natur. «Unsere Natur und Landschaft werden auf dem Altar der Energieversorgung geopfert. Es ist ein Frontalangriff auf unsere Alpen», lautet der Tenor. Landschaftsschützer sehen sich deshalb vor allem in bürgerlichen Kreisen als Bremser der Energiewende in der Kritik.

Doch betreiben die Landschaftsschutz-Verbände mit ihrer Opposition tatsächlich reine Verhinderungspolitik? «Nein, denn wenn Klimaschutz auf Kosten der Natur geht, ist das ein kompletter Widerspruch, gegen den wir antreten müssen», sagt unser heutiger Gesprächsgast Raimund Rodewald, der profilierteste Landschaftsschützer unseres Landes.

Der 63-jährige Schaffhauser leitet die Geschäftsstelle der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. Er prägt die Debatte über die Raumplanung wie kein Zweiter und das seit vielen Jahren: 1990 trat er die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters bei der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz in Bern an, deren Leitung er 1992 übernahm und bis heute innehat. Unter seiner Führung ist die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer breit anerkannten Institution geworden.

Wir werden uns mit Raimund Rodewald über die Bedeutung und den immateriellen und materiellen Wert von intakten Landschaften unterhalten.

Administrative Hinweise

  • Kosten (pro Person):
    Gespräch für Nichtmitglieder: CHF 30.--; Vergünstigung für Studierende und Auszubildende (nur mit gültigem Ausweis): CHF 10.--; fakultatives Abendessen (3-Gänge inkl. Wein): CHF 50.--
    Gespräch für Mitgliedschaft Förderer und Freund: kostenlos; fakultatives Abendessen (3-Gänger inkl. Wein): CHF 50.--
  • Anmeldeschluss: 19. April 2023
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